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Royal Music from England
22. November 2021
Zürcher Blechbläserquintett
Wim Van Hasselt | Trompete
Laurent Tingely | Trompete
Konstantin Timokhine | Horn
David Bruchez-Lalli | Posaune
Henrique Costa | Tuba
Anthony Holborne 1545-1602
«Elizabethan Dance» Suite
Malcolm Arnold 1921-2006
Quintett op.73 (1960)
Malcolm Arnold
Fantasie für Horn op. 88 (1966)
Benjamin Britten 1913-1976
Fanfare for St. Edmundsbury
Malcolm Arnold
Fantasie für Tuba op.102 (1972)
Matthew Locke 1621-1677
Suite «Music for his majesty‘s sackbutts and cornets»
Mike Svodoba 1960*
Dowland Suite (2013)
Das Blechbläserquintett, bestehend aus fünf renommierten Musikern, spielt eigens für den königlichen Hof Englands komponierte Werke des Barocks. Der frühbarocke Matthew Locke wurde zum ordentlichen Komponisten des Königs und zum königlichen Organisten ernannt. Neben Instrumentalmusik schrieb er zahlreiche Bühnenwerke. Anthony Holborne komponierte während der Regierungszeit von Königin Elisabeth I. Dazu gesellen sich die Fanfare von Benjamin Britten, die von John Dowland inspirierte Suite vom in der Schweiz lebenden Komponisten Mike Svodoba sowie Kompositionen vom Trompeter Malcolm Arnold. Neben zahlreichen klassischen Kompositionen schrieb Arnold auch Filmmusik und gewann 1958 einen Oscar mit seiner Musik zum Film «The Bridge on the River Kwai».
2
Rezital
24. Januar 2022
Andrea Kollé | Flöte
Fabio Di Càsola | Klarinette
Alexander Boeschoten | Klavier
Franz Schubert 1797-1828
Sonate «Arpeggione» in a-Moll D821 (1824)
für Flöte und Klavier
Allegro moderato
Adagio
Allegretto
Philippe Racine 1958*
«Mais, hier…» (1998)
Für Flöte und Klavier
Johannes Brahms 1833-1897
Sonate in Es-Dur op. 120
für Klarinette und Klavier
Allegro amabile
Allegro appassionata
Andante con moto – Allegro
Im Rezital stehen zwei Höhepunkte der Bläserliteratur des 19. Jahrhundert auf dem Programm: Die Klarinettensonate no.1 von Johannes Brahms und die Sonate «Arpeggione» von Franz Schubert. Schubert komponierte diese Sonate für die Arpeggione, eine sechs-saitige Streichgitarre. Da diesem Instrument aber nie der grosse Durchbruch gelungen ist, wird die Sonate heute hauptsächlich auf Violoncello, Viola oder Flöte gespielt. Johannes Brahms komponierte seine zwei Klarinettensonaten 1894, drei Jahre vor seinem Tod. Seine sämtliche Werke für Klarinette komponierte Brahms für den Klarinettisten Richard Mühlfeld. Der Autodidakt Mühlfeld war seinerzeit eine Berühmtheit, mit Brahms verband ihn eine enge Freundschaft. Dazu Racines «Mais hier…» für Flöte und Klavier aus dem Jahr 1998.
3
Flautissimo
28. März 2022
Maskenpflicht während des Konzerts
Matthias Ebner, Claire Genewein, Andrea Kollé,
Sabine Poyé Morel, Matthias Ziegler,
Studierende der Zürcher Hochschule der Künste | Flöten
Anne Gerstenberger | Fagott
Philippe Racine | Dirigent
Joseph Bodin de Boismortier 1689-1755
Sonate für 5 Flöten no. 2 in a-Moll PB 308
Philippe Racine 1958*
«Coeur à Corps» (2014) für zwei Flöten
Joseph Haydn 1732-1809
Londoner Trio no.1 in C-Dur (1794) für zwei Flöten und Fagott
Matthias Ziegler 1955*
Improvisation für Kontrabassflöte
Eugène Bozza 1905-1991
«Jour d’été à la Montagne» op. 61 für Flötenquartett
Philippe Racine
«Diamants d’Air» für Flötenorchester (2017)
Felix Mendelssohn-Bartholdy 1809-1847
Scherzo aus «Ein Sommernachtstraum»
in einer Fassung für Flötenensemble
Bei diesem Festkonzert rund um die Flöte stehen Kompositionen für 1 bis 20 Flöten auf dem Programm. Wir hören die Flöte in all ihrem Facettenreichtum. Die barocke Sonate von Boismortier für fünf Flöten wird auf der Traverso gespielt, das Londoner Trio von Haydn auf der Klassischen Flöte. Matthias Ziegler improvisiert auf der Kontrabassflöte und erzeugt auf diesem selten gespielten Instrument unglaublich spannende Klänge. Das Flötenquartett von Eugène Bozza zeigt die Flöte von ihrer virtuosen Seite im spätimpressionistischen französischen Stil. Mit Racines «Diamants d’Air» für Flötenorchester,
bei dem die ganze Flötenfamilie von Piccolo bis Kontrabassflöte beteiligt sein wird, hören wir zeitgenössische Klänge. Bekannte Zürcher Flötist*innen musizieren in diesem Konzert zusammen mit Student*innen der ZHdK.
4
Paris entre deux guerres
27. Juni 2022
ZURICH WINDS
Andrea Kollé | Flöte
Martin Danek | Oboe
Fabio Di Càsola | Klarinette
Mischa Greull | Horn
Maria Wildhaber | Fagott
Alexander Boeschoten | Klavier
Darius Milhaud 1892-1974
Sonate op. 47 (1918)
für Flöte, Oboe, Klarinette und Klavier
Charles Koechlin 1867-1950
Trio op. 92 (1924) für Flöte, Klarinette und Fagott
Hedwig Chrétien 1859-1944
Arabesque (1921) für Klavier und Bläser
Philippe Racine 1958*
Uraufführung Auftragskomposition der Bläserserenaden
Francis Poulenc 1899-1963
Sextuor (1931-39) für Klavier und Bläser
«Wird nach all den impressionistischen Nebeln nicht diese simple und klare Kunst, die so sehr an Scarlatti und Mozart erinnert, die nächste Phase unserer Musik sein?» So fragte der südfranzösische Komponist Darius Milhaud, als er zum ersten Mal Musik seines Pariser Kollegen Francis Poulenc hörte. Beide Musiker gehörten zu jener Generation junger Franzosen, die sich nach dem Ersten Weltkrieg von den Idealen des Impressionismus abwandten. Auch Charles Koechlin, der als Lehrer von Poulenc einer älteren Generation angehörte, ging eigene Wege und gehörte zur Avantgarde der französischen Komponisten jener Zeit. Hedwig Chrétien, eine Zeitgenössin Koechlins, blieb in ihren Kompositionen dem romantischen Stil des späten 18. Jahrhunderts treu. Zur Krönung der Saison hören wir die Uraufführung vom diesjährigen Auftragswerk von Philippe Racine.
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